A Gate into Eternity: Unterschied zwischen den Versionen
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− | + | Nach eigenen Angaben basierte ''A Gate into Eternity'' auf einer Geschichte, die Kokibi in den Grundzügen bereits seit 1998 erdacht hatte. Als Konsolenfan empfand er es daher als naheliegend, diese Geschichte dann auch in Spieleform umzusetzen. Kokibi selbst charakterisierte die Atmosphäre in „AGiE” als eher düster; ebenfalls sollte Politik darin eine große Rolle spielen, da es sich dabei um ein Thema handelte, das seiner Meinung nach in Spielen bis dahin eher vernachlässigt wurde.<ref>[http://web.archive.org/web/20040525133314/http://www.rpg2000.4players.de:1061/projekte/agie/index2.php?incl=basics&lang=ger Frühere Webseite des Spiels im Internet Archive]</ref> | |
− | + | Die erste der insgesamt vier Demos von ''A Gate into Eternity'' erschien im September 2001, die zweite Demo folgte bereits zwei Monate später. Kokibi wählte von Anfang an Englisch als Sprache des Spiels und präsentierte es sowohl in englischsprachigen (dort speziell [[GamingGroundZero]]) als auch deutschen Foren, wo es fast durchwegs auf positive Resonanz stieß. Bemerkenswert waren damals etwa das [[Eigenes Kampfsystem|eigene Kampfsystem]] und sowie später auch ein [[eigenes Menü]] sowie die zahlreichen eigens [[Rippen|gerippten]] Grafiken. | |
+ | Nach der dritten Demo (Oktober 2002) wurde [[Remains of Scythe]] stark in die Entwicklung des Spiels eingebunden. Er fertigte eine deutsche Übersetzung der damals aktuellen Demo an und spendierte ''A Gate into Eternity'' unter anderem zahlreiche eigens gezeichnete Grafiken und Sprites. Umgekehrt entwickelte Kokibi das Kampfsystem für Scythes eigenes Projekt [[Seekers of the Sun]]. | ||
+ | Obwohl, oder vielleicht auch gerade weil es (von einem Nicht-Muttersprachler) auf Englisch entwickelt wurde, gehörte ''A Gate into Eternity'' aber nie zu den ganz großen „Starprojekten“ der Maker-Szene, weder im deutschsprachigen Raum, noch international. Ebenfalls hinzukam die etwas verworrene Story. Es blieb eher ein Kritikerliebling, was sich exemplarisch auch bei der Wahl zur [[Spiel des Jahres|Demo des Jahres]] 2004 im Atelier zeigte. Dort erreichte es in der Jury-Auswahl einen respektablen zweiten Platz, während es in der Community-Abstimmung deutlich den Einzug in die Top 3 verfehlte.<ref>[https://www.multimediaxis.de/threads/50953 Detaillierte Ergebnisse der Wahlen zum Spiel des Jahres und der Demo des Jahres 2004 auf Multimediaxis]</ref> | ||
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+ | * [https://rmarchiv.tk/games/4 A Gate into Eternity im RMArchiv] | ||
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Version vom 13. Mai 2020, 20:18 Uhr
A Gate into Eternity |
---|
Homepage | - |
Genre | Klassisches Rollenspiel |
Sprache | Deutsch |
Neueste Version | Demo 4 |
Veröffentlichung | Ende 2001 (Erste Demo) 2003 (Erste Vollversion) Mai 2004 (V. 1.21) |
Entwickelt von | Kokibi |
Erstellt mit | RPG Maker 2000 |
Herunterladen | VV1.21 |
Status | abgebrochen |
A Gate into Eternity ist ein zwischen 2001 und 2004 entwickeltes RPG-Maker-2000-Spiel von Kokibi (später Fennel). Es gehörte neben Seekers of the Sun zu den wenigen größeren englischsprachigen Maker-Spielen eines deutschen Entwicklers.
Über das Spiel
Nach eigenen Angaben basierte A Gate into Eternity auf einer Geschichte, die Kokibi in den Grundzügen bereits seit 1998 erdacht hatte. Als Konsolenfan empfand er es daher als naheliegend, diese Geschichte dann auch in Spieleform umzusetzen. Kokibi selbst charakterisierte die Atmosphäre in „AGiE” als eher düster; ebenfalls sollte Politik darin eine große Rolle spielen, da es sich dabei um ein Thema handelte, das seiner Meinung nach in Spielen bis dahin eher vernachlässigt wurde.[1]
Die erste der insgesamt vier Demos von A Gate into Eternity erschien im September 2001, die zweite Demo folgte bereits zwei Monate später. Kokibi wählte von Anfang an Englisch als Sprache des Spiels und präsentierte es sowohl in englischsprachigen (dort speziell GamingGroundZero) als auch deutschen Foren, wo es fast durchwegs auf positive Resonanz stieß. Bemerkenswert waren damals etwa das eigene Kampfsystem und sowie später auch ein eigenes Menü sowie die zahlreichen eigens gerippten Grafiken.
Nach der dritten Demo (Oktober 2002) wurde Remains of Scythe stark in die Entwicklung des Spiels eingebunden. Er fertigte eine deutsche Übersetzung der damals aktuellen Demo an und spendierte A Gate into Eternity unter anderem zahlreiche eigens gezeichnete Grafiken und Sprites. Umgekehrt entwickelte Kokibi das Kampfsystem für Scythes eigenes Projekt Seekers of the Sun.
Obwohl, oder vielleicht auch gerade weil es (von einem Nicht-Muttersprachler) auf Englisch entwickelt wurde, gehörte A Gate into Eternity aber nie zu den ganz großen „Starprojekten“ der Maker-Szene, weder im deutschsprachigen Raum, noch international. Ebenfalls hinzukam die etwas verworrene Story. Es blieb eher ein Kritikerliebling, was sich exemplarisch auch bei der Wahl zur Demo des Jahres 2004 im Atelier zeigte. Dort erreichte es in der Jury-Auswahl einen respektablen zweiten Platz, während es in der Community-Abstimmung deutlich den Einzug in die Top 3 verfehlte.[2]
Mitte 2004 gaben Kokibi und Remains of Scythe fast gleichzeitig den Abbruch ihrer jeweiligen Maker-Projekte bekannt. A Gate into Eternity sollte jedoch als Webcomic weitergeführt werden; mit Scythe als Zeichner und Kokibi als Storyschreiber.[3] Letztlich kam es dazu jedoch nicht.
Handlung
Bilder
Links
Quellen