Show, don't tell!

Aus Makerpendium.de

„Show, don't tell!“ (zu Deutsch „Weniger quatschen, mehr zeigen!“) ist eine Aufforderung, in einem optischen oder teils optischen Medium wie Videospielen auch das Vorhandensein der Optik zu nutzen, anstatt das Geschehen unspektakulär zu sehr einen faulen Eindruck hinterlassend in Beschreibungstexte zu verpacken. Dies wird nicht selten beim Kritisieren genutzt, um verschwendetes erzählerisches Potenzial aufzuzeigen.

Anstatt eines „Der Krieger bohrte den scharfen Speer mitten ins Herz seines Gegenübers.“ oder „Gerade, als du den Laden betreten willst, kommt Sarah angerannt und fällt hin.“ entsteht ein allgemein besserer Eindruck, wenn diese keiner Beschreibung bedürfenden Ereignisse der Inszenierung des Restes (sogar in hauptsächlich textbasierten Spielen) entsprechend dargestellt werden.

Oftmals einher geht die Faulheit mit einem Blackscreen, bzw. ähnlichen Überbrückungs- oder Zeitsprungmitteln.

Darüber hinaus wird damit auch eine Erzählweise kritisiert, bei der wiederholt einem Charakter Eigenschaften (Stärke, Sturheit, Vergesslichkeit u.a.) vom Erzähler oder anderen Charakteren angedichtet werden, der Spieler diese aber nie in Dialogen oder Interaktionen mit demselben Charakter erleben kann.

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